Ebersberger Piraten kämpfen für Wikileaks (6. Dezember 2010)
Ebersberg – Nach dem eindringlichen Aufruf von Wikileaks, die Inhalte ihrer Seite zu vervielfachen, hat die Ebersberger Piratenpartei beschlossen, einen sogenannten „Mirror“ der Wikileaks-Seite aufzubauen und zu betreiben.
Diese Kopie – zusammen mit vielen anderen, die derzeit weltweit von Symphatisanten erstellt werden – sollen es unmöglich machen, die Wikileaks-Veröffentlichungen aus dem Netz zu nehmen. Hintergrund des Hilferufs von Julian Assange waren permanente Angriffe auf die Wikileaks-Seiten, die häufige Ausfälle nach sich zogen. Im weiteren Verlauf wurde Wikileaks auf diplomatischen Druck sogar von deren eigens angemieteten Servern entfernt.
Der stellvertretende Vorsitzende der Ebersberger Piraten, Peter Martischka, hat den Wikileaks-Mirror eingerichtet, der unter wikileaks.de und wikileaks.piratenpartei.de erreichbar ist. Die Ebersberger Piraten unterstützen Wikileaks aktiv und somit auch den Grundgedanken der Transparenz in staatlichen Verwaltungs- und Entscheidungsprozessen.