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Zum Terroranschlag von Paris: »Unsere Trauer gilt den Opfern, unsere Solidarität allen, die für Meinungs- und Pressefreiheit streiten«

Beitrag erschienen auf der Bundes-Website.

Zum Terroranschlag auf die französische Satire-Zeitschrift ›Charlie Hebdo‹ in Paris erklärt der Bundesvorsitzende der Piratenpartei, Stefan Körner:

»Die Morde von Paris schockieren und erfüllen uns mit tiefer Trauer. Unser Mitgefühl gilt den Opfern, ihren Angehörigen und Freunden. Der feige Terrorakt ist ein Angriff auf die Pressefreiheit und damit auf eine der Grundsäulen unserer Demokratie. Wir sind solidarisch mit allen, die Meinungs-, Kunst- und Religionsfreiheit verteidigen. Wir werden uns diese Freiheiten nicht nehmen lassen.

Der Angriff auf die Redaktion des Magazins ›Charlie Hebdo‹ ist kein Angriff ›des Islam‹ auf ›den Westen‹, sondern ein Terrorakt von Fanatikern auf alle freiheitsliebenden Menschen gleich welcher Herkunft und welchen religiösen Bekenntnisses. Wer dieses Ereignis zum Anlass nimmt, pauschal gegen Ausländer oder Muslime Stimmung zu machen, wer gegen Vielfalt und Respekt auf die Straße geht, ist Teil des Hasses und damit Teil des Problems.«

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Das Bild stammt von der Webseite von Charlie Hebdo. Ich denke, jeder versteht, warum es hier steht. Unsere Trauer ist mit der Redaktion in Paris und unsere Wut mit den feigen Attentätern.

– Red.

17 Kommentare zu “Zum Terroranschlag von Paris: »Unsere Trauer gilt den Opfern, unsere Solidarität allen, die für Meinungs- und Pressefreiheit streiten«

  1. Woher wisst Ihr eigentlich bereits jetzt, wer die Täter sind?

    Wer ein bisschen politisch denkt, der kriegt jetzt vor allem eine Sauwut auf die politischen Eliten Frankreichs und Europas. Unabhängig von der Frage, wer die Täter sind: Frankreich und Europa betreiben seit langem eine aggressive und neukolonialistische Politik in Nordafrika und in der arabischen Welt. Außerdem bekommen (v.a. in Frankreich) Einwanderer und ihre Kinder (und Kindeskinder) keine gesellschaftliche Perspektive, die Spaltung der Gesellschaft ist politisches Prinzip.
    Das heutige Gemetzel passt genau diesen Eliten, die es die ganze Zeit verbocken, ganz wunderbar in den Kram; die Politik der “Terrorangst” und des “Zusammenstehens gegen die Feinde der europäischen Werte” geht unweigerlich in die nächste Runde.

    • Ja, leider wird dieses Attentat Bewegungen wie Pegida Nährboden geben. Ich bin tief betroffen von der Härte und Brutalität. Charlie Hebdo hat sich mit unterschiedlichen Menschen seit Jahrzehnten für Toleranz eingesetzt. Und für die Pressefreiheit und somit für unsere aller Meinungsfreiheit eingestanden. “Lieber aufrecht sterben, als auf Knien leben.”, Charb 2011

      • Wieso soll man dem Islam gegenüber tolerant sein ?

        Diese Religion ist ja selbst nicht tolerant, ich meine im Koran steht irgendwas das die ungläubigen in die Hölle kommen und dort ewig gefoltert werden. Genau wie im Christentum eben auch, warum soll ich also Religioten gegenüber deren Religion für mich als ungläubigen nur Gewalt kennt also “tolerant” sein. Mehr Mut zum Atheismus würde den Piraten gut stehen anstatt diese nervige Gutmenschelei.

        • Im vorliegenden Fall ist zwischen Glaube und Wahn zu abstrahieren. Hier herauszustellen, dass die Tat von fanatischen Spinnern im Namen einer Religion (und gleichzeitig gegen den Geist ihrer Lehre) begangen wurde, ist sehr wichtig.

          Ich empfehle Dir, die deutsche Übersetzung des Koran zu lesen und mit den Inhalten der Bibel zu vergleichen. Versuche dabei hinter die teilweisen wirren Formulierungen der Suren und Bibelverse zu blicken. Teilweise hilft hier auch, ältere Übersetzungen der Bibel hinzuzuziehen (finden sich teilweise auch im Internet).
          Man erkennt dadurch: Weder der Koran noch die Bibel predigen primär die Verfolgung oder Bestrafung von Andergläubiger. Das (Verständnis-)Problem beider Werke liegt in der Ursprungszeit der Abfassung und den damals herrschenden Gesellschaftsformen sowie der in der Vergangenheit immer wieder neu gefassten Auslegungen religiöser Autoritäten (inkl. partieller Umschreibungen von Teilen des Inhalts der Werke). Deswegen kann man meiner Meinung nach den Inhalt und die Aussage beider Bücher nicht in die heutige Zeit übertragen, auch wenn das Fundamentalisten auf beiden Seiten immer wieder tun.

          In einer freien Gesellschaft darf jeder an die religiösen Grundsätze und Götter glauben, wie es ihm beliebt, sofern durch die Ausübung seiner Religion nicht die Rechte seiner Mitmenschen beeinträchtigt werden. Toleranz gegenüber religiöser Ansichten anderer Leute sollte meiner Meinung nach (ich bin weder Moslem noch Christ) also kein Problem darstellen.
          Anschläge wie dieser auf “Charlie Hebdo” sind hingegen ein krimineller Akt, der wie alle Verbrechen nicht durch den Verweis auf eine Religion oder einen Glauben gerechtfertigt werden kann, und als solche in aller Form zu verurteilen.

      • Dazu gibt es offenbar auch ganz andere Meinungen, siehe: http://www.hoodedutilitarian.com/2015/01/in-the-wake-of-charlie-hebdo-free-speech-does-not-mean-freedom-from-criticism/

        Mein Französisch ist nicht gut genug, um alles, was die geschrieben und gezeichnet haben, zu verstehen, aber einiges ist in der Tat einfach nur dumme, rassistische Hetze.
        Viele Kommentare hier zeigen allerdings, dass das Spiel immer noch hervorragend funktioniert.

    • @Eric Manneschmidt

      Ich finde es widerwärtig den westlichen, demokratischen Regierungen die Schuld an den Islamischen Anschlägen zu geben. Das ist nichts anderes als “victim Blaming”. Für diese Gewalt sind ausschließlich die Islamisten verantwortlich, sonst niemand. Ich hoffe das nun Frankreich mehr Luftangriffe gegen die islamistischen Terroristen fliegt, Gewalt ist leider die einzige Sprache die dieses Barbaren Pack vom IS versteht.

      • “widerwärtig”, lieber “nichtwähler”, war der anschlag selbst ganz sicher, genau wie auch der mord an einer polizisten heute oder die diversen anschläge auf moscheen.

        aber der aufruf dazu, nicht beweislos schuldige zu benennen, kann nicht nur nicht “widerwärtig” sein, sondern hängt vor allem mit dem prinzip der unschuldsvermutung zusammen – und ist in diesem fall einfach einer antirassistischen grundhaltung geschuldet.

        widerwärtig war übrigens auch der mord an dem greenpeace-mitarbeiter beim anschlag auf die rainbow warrior durch den französischen geheimdienst. damals allerdings gab es keine massenproteste aus dem bürgerlichen lager, und es kam auch niemand auf die idee, ein geheimdienstverbot zu diskutieren oder die massenabschiebung von beamten zu fordern.

        mord ist mord und der ist immer recht widerwärtig, egal aus welchen motiv heraus er geschieht.

        oder um es mal anders herum zu erklären: eine radikalislamistische weltanschauung f#llt genau so unter das naturrecht, zu denken, was man will, wie deine oder meine meinung.
        die spreu vom weizen trennt sich dort, wo formen der gewalt ausgeübt werden.

  2. statt bei Weltpolitik mitspielen zu wollen, wie wäre es wieder mit Kernthema?
    De Maiziere macht einen auf Zensursula
    “Amateurvideos auf YouTube zeigen detailliert, wie brutal die Attentäter von Paris vorgingen.
    Bundesinnenminister de Maizière verlangt jetzt von dem Internetportal, die Beiträge zu löschen.”
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/schiesserei-bei-charlie-hebdo-liveticker-zu-anschlag-in-paris-a-1011713.html

    • Pressefreiheit und die Folgen solcher Anschläge für die Innenpolitik sind Kernthemen. Jedenfalls Kernthemen der Piratenpartei.
      Danke für den Lesehinweis. Ich gebe ihn an die Presse weiter.

  3. Karl Weber

    Es war kein Anschlag des Islam, sondern ein Anschlag von streng gläubigen Muslimen. Streng gläubige Muslime werden politisch korrekt als Islamisten bezeichnet.

    Drei Dinge über den Islam

    http://www.youtube.com…

  4. Da hat man mal wieder tief in die Standard-Ritual-Platitüden-Kiste gegriffen: Schock, Trauer, Mitgefühl, feiger Terrorakt, Pressefreiheit, nicht nehmen lassen. Nur, das wird nach jedem solchen Anschlag gesagt und scheint nicht gerade dazu beizutragen, dass solche weniger werden, und darauf sollte es doch ankommen.

    Mitgefühl – natürlich. Das sollte auch als erstes ausgesprochen werden. Wenn wir dann aber nüchtern – und ehrlich – sein wollen: kein Mensch, der die Toten nicht persönlich gekannt hat, wird wirklich um sie “trauern”. Warum auch um diese 12 trauern und nicht um die Abertausende anderer Unbekannter, um die man täglich trauern könnte, weil sie Opfer von verschiedenartigster Gewalt, Unterdrückung, Armut und Hunger werden? Aber je größer die Zahl, desto mehr wird jede Fähigkeit der gefühlsmäßigen Anteilnahme überfordert und werden die Toten zur bloßen Statistik. Umso mehr ist es dann nötig, sich darauf zu konzentrieren, welche Konsequenzen jeweils politisch oder kulturell gefordert sind.

    Und da greift dann auch der zweite Absatz, der den Unterschied zwischen fanatischen Islamisten und “dem Islam” (so wie ihn die große Mehrheit der Muslime versteht) hervorhebt, obwohl zunächst richtig, zu kurz. Fanatischen Islamismus gäbe es nicht ohne Islam. Der Islam ist aber intrinsisch nicht problematischer als andere Religionen. Dass der Islam heute bei religiösem Extremismus an vorderster Stelle zu stehen scheint, ist letztlich Ergebnis historisch-geographischer Zufälle. Sich speziell gegen den Islam zu positionieren, mit der unweigerlichen Implikation, dass insbesondere das Christentum ja so überlegen wäre, könnte nur kontraproduktiv wirken. Vielmehr sollte man sich nun – nein, nicht gegen “Extremismus”, sondern – gegen Religion schlechthin positionieren. Denn solange man dem anachronistischen Glauben an fiktive Weltbeherrscher einen falschen Respekt einräumt, muss man sich doch nicht wundern – sondern es ist das Natürlichste von der Welt -, wenn Gläubige diesem Allerhöchsten und seinem vermeintlichen Willen einen höheren Stellenwert beimessen als irgendeiner staatlichen oder gesellschaftlichen Autorität und entsprechend handeln. Man kann nun schlecht innerhalb eines von vornherein irrationalen Denkrahmens argumentieren und die Leute überzeugen, dass Gottes Wille nun doch nicht so sondern so wäre. Für “Extremisten” ist ihre religiöse Vorstellungswelt genauso unwiderleglich “wahr” wie für “harmlose” Gläubige die ihre. Die Extremisten glauben ja, dass gerade sie die wirklichen Vertreter ihrer Religion sind. Es ist also völlig müßig, sie überzeugen zu wollen, dass sie nicht z.B. den “wahren” Islam repräsentieren. Wahrheit ist ja in der Tat keine Frage von Mehrheiten, und ein anderes Argument hat man dann nicht, wenn man sich auf die Idee einlässt, dass es überhaupt einen “wahren Islam” gäbe.

    Nichts davon soll eine Infragestellung der Religionsfreiheit andeuten. Nur, zum einen, ist diese richtig zu verstehen: es darf keine speziell gegen irgendwelche Religionen intentional gerichteten Gesetze geben, aber es kann auch für Religionen keinerlei Ausnahmen von Gesetzen geben, die aus allgemeinen religionsunabhängigen Erwägungen getroffen wurden (z.B. gegen Körperverletzung oder zum Tierschutz). Insofern ist es z.B. unerträglich, dass noch extra Gesetze gemacht werden, um gewissen Religionsgemeinschaften die Genitalverstümmelung von Kindern zu erlauben – genausogut könnte man auch die Pressefreiheit einschränken und genau solche “Blasphemie” verbieten, wie sie Charlie Hebdo betrieben hat. Und zum anderen: Man sollte im Alltag Schluss machen mit der intellektuellen Toleranz gegenüber einem Unfug, den man in jedem anderen Bereich – etwa wenn es um Homöopathie oder absurde Verschwörungstheorien geht – unbesorgt lächerlich macht. Religion jeder Art ist aber nicht minder irrational und verdient auch genauso behandelt zu werden. Oder sorgt sich irgendjemand darum, die Gefühle eines gläubigen Homöopathen zu verletzen? Warum dann die eines gläubigen Christen schonen? Gerade in Europa wissen wir, dass ohnehin die wenigsten noch wirklich gläubig sind, und sollten dieses Tabu möglichst einreißen. Aber auch in der islamischen Welt scheint die Dunkelziffer der Ungläubigen beträchtlich zu sein, die sich nur eben dort meist nicht zu erkennen geben können (ähnlich wie im US-Kongress). Wenn Europa hier den Vorreiter spielt, wird irgendwann das “Morgenland” nachziehen (und schließlich auch die USA). Also wie wäre es mal mit etwas FCK RLGN? Gerade dafür steht doch Charlie Hebdo, was sich immer über alle Religionen lustig gemacht hat – sich dem anzuschließen wäre ein angemessener Tribut an die Opfer. In diesem Sinne – je suis Charlie.

    • Die Linksgrünen Toleranz Wichtel von der Piratenpartei haben aber nicht den Mut für den Atheismus einzutreten, da wird lieber blindlings jeder Religiotismus toleriert. Und wer nicht Tolerant der Religion gegenüber ist der wird ganz schnell in die Rechte Ecke gestellt.

      Ein Grund warum ich als Atheist absoluter Nichtwähler bin, es gibt schlichtweg keine Partei die für eine aufgeklärte, fortschrittliche Religionskritik eintritt.

      • Religion bzw. Glaube ist ein Teil der individuellen Meinung. So wie Du Deinen Atheismus vertrittst, hat jeder andere auch das Recht auf seine religiöse Ansichten. In einem freiheitlichen Staat ist das meiner Meinung nach zu tolerieren. Für jemanden, der von seinem Standpunkt überzeugt ist, sollte das auch kein Problem sein.

        Bzgl. des Rests Deines Eintrages verweise ich einfach mal auf das hier:
        http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#F.C3.BCr_die_Trennung_von_Staat_und_Religion

        • Die Gedanken sind sowieso immer frei. Und natürlich soll auch jeder das Recht haben, selbige nach Belieben zu äußern. Das heißt aber nicht, dass man jede Ansicht respektieren muss. Deshalb ist dieser Satz im Programm überflüssig: “Wir erkennen und achten die Bedeutung, die individuell gelebte Religiosität für den einzelnen Menschen erlangen kann.” Das ist eben nicht zu achten, sondern zu überwinden, denn aus solchem Supernaturalismus erwachsen auch die Extreme, so wie man aus einer falschen Prämisse jede beliebige Folgerung ziehen kann. Wenn man anfängt, sich einen Gott auszudenken und ihm beliebige Eigenschaften anzuheften, ja nun – dann kann der auch wollen, dass man diejenigen umbringt, die ihn beleidigen. Und dann wird man das auch nicht einem irdischen Gesetz willen unterlassen. Spätestens bei Selbstmordattentätern (und auch in Paris waren sich die Täter wohl der Möglichkeit bewusst, aus der Sache nicht lebend rauszukommen) greift jede strafrechtliche Abschreckung ins Leere. Somit ist Religion als hochgefährlich zu bewerten, anstatt ihr durch unangebrachte “Achtung” noch Vorschub zu leisten – sie hält sich ja nur aufgrund der menschlichen Tendenz, “übliche” und “akzeptierte” Denkmuster zu übernehmen, anstatt selbst zu denken (deshalb ist die Annahme einer bestimmten Religion ja auch in den seltensten Fällen individuelle Wahl, sondern gemeinhin Ergebnis einer Aufprägung im Kindesalter). Sicher müssen den welterklärungs-, sinn- und trostsuchenden Menschen hier alternative Antworten gegeben werden, aber das, denke ich, ist auch sehr wohl möglich.

          • Das Recht, für sich selbst einen Sinn im Glauben zu finden, ist durch das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit definiert. Dieses zu überwinden ist eine Sache persönlicher bzw. gesellschaftlicher Entwicklung – aber nicht eine Aufgabe, die in einem politischen Programm festgelegt werden muss. Sonst wären eben die von Dir zitierten Gedanken nicht mehr frei, sondern eingeschränkt.

            Das Recht, sich einen Gott auszudenken, resultiert selbstverständlich nicht in dem Recht, diese seine Meinung anderen überzustülpen. Und hier endet auch die Toleranz gegenüber dem Glauben anderer Leute. Wir haben in unserem Land Glaubensfreiheit – und das muss auch so bleiben. Der Glaube eines anderen Menschen ist deswegen zu respektieren – was nichts mit aus diesen Motiven erfolgte Handlungen zu tun hat, wenn sie gegen geltendes Gesetz und die Rechte anderer Leute verstossen. Aus diesem Grund halte ich den von Dir zitierten Absatz für richtig und wichtig.

            Andere Leute wegen ihrer Religion (oder aus dem Gefühl heraus, seinen eigenen Glauben beleidigt zu sehen) zu bedrohen, zu unterdrücken oder zu töten, hat aber nichts mit Glauben zu tun. Das ist (religiöser) Wahn. Und dieser kann, ebenso wie Mord und Totschlag aus anderen Motiven, niemals durch Strafandrohung oder anderweitige Maßnahmen verhindert werden.

  5. Ralf H. Badera

    So verurteilenswert das Geschehene auch ist, hier ein paar Denkanstöße von mir dazu und zu ein paar Kommentaren:
    – Wollen wir wetten, dass es nicht lange dauert, dass hierzulande von den entsprechenden Behörden und Vertretern die VDS und weitere Überwachungsmaßnahmen gefordert werden?
    – Der böse Islam, fanatische Islamisten etc. pp. – wie viele Tote gehen auf das Konto von Christen? Ich sage nur “Glashaus” und “Steine” bzw. “wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein”.
    – Ich denke, es ist unbestritten, dass die Pariser Attentäter zu den Geistern gehören, die der Westen gerufen hat. Sei es durch Waffenlieferungen genau an diese Klientel als auch durch missionarische (die Amis und ein paar ihrer Speichellecker wollen ihre Vorstellung von Demokratie und Kapitalismus in die ganze Welt – zumindest dort wo es sich lohnt, Stichwort Öl – tragen, notfalls mit Waffengewalt) Truppeneinsätze im Nahen Osten. Dass der Osten dafür dem Westen irgendwann ins Gesicht spuckt oder auch die gelieferten Waffen gegen ihn einsetzt, ist doch nur logische Konsequenz. Und ich vermute ebenfalls, dass dies billigend in Kauf genommen wurde. Schließlich hat man dann einen weiteren Grund für Hass – und Überwachung mit zugehörigen Maßnahmen, welche wiederum die Wirtschaft ankurbeln. Win-Win.

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