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Irrsinn in Irsching – Kommentar zum neuen Gaskraftwerk

Wo 3 Gaskraftwerke stehen, kann doch auch noch ein 4. stehen.
So geht der Irrsinn im oberbayerischen Irsching weiter.
Neben den bereits bestehenden Uniper Kraftwerken will nun auch Tennet ein eigenes Gaskraftwerk bauen lassen. Dieses Kraftwerk ist angeblich notwendig um das Stromnetz zu stabilisieren.
Uniper wollte seine Gaskraftwerke in Irsching schon mehrmals stilllegen, da ein wirtschaftlicher Betrieb nicht möglich ist. 
Allerdings wurden die Anlagen von der Bundesnetzagentur als systemrelevant eingestuft und werden nun als Netzreserve bereitgehalten.  
Damit stehen in Irsching Gaskraftwerke mit einer Leistung von rund 1,8 GW still. 
„Jetzt noch einmal 300 MW Leistung extra zu bauen macht den Irrsinn in Irsching komplett“ so Reinhold Deuter, der Themenbeauftragte für Energie der bayrischen PIRATEN.
Neben einem überdimensionierten Netzausbau hat der Übertragungsnetzbetreiber Tennet nun anscheinend auch den Betrieb von Kraftwerken als zusätzliches Geschäftsmodell entdeckt. Bei einer staatlich garantierten Eigenkapitalrendite macht das für Tennet durchaus Sinn.
Die Rechnung bezahlen wieder einmal die kleinen Leute über ihre Stromrechnung.  
Dagegen wehren sich die PIRATEN. Wir fordern eine echte, dezentrale Energiewende hin zu 100% Erneuerbaren Energien. Dass dies möglich ist haben verschiedene Studien nachgewiesen, speziell auch das Orangebuch Energie (https://energiepolitik.piratenpartei.de/wp-content/uploads/sites/6/2017/02/OrangeFull20170220.pdf) der Piratenpartei.

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