Vom 5. bis zum Abend des 8. Dezember wurden die Mailserver der Landeshauptstadt München durch einen Fehler des Leibnitz-Rechenzentrums lahmgelegt. Wieder einmal stellte sich erst nach öffentlichkeitswirksamen Ausfällen des OB Reiter gegen LIMUX heraus, daß die zugrundeliegende Problematik wohl eher die Systemadministration als das System selbst betrifft: dieser Fehler hätte jedes andere System ebenso lahmgelegt.
Um der immer wieder aufs Neue von Windows-Befürwortern befeuerten Debatte um LIMUX eine vernünftige Basis zu geben, hat die Fraktion für Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung, der auch der Piraten-Stadtrat Thomas Ranft angehört, einen Antrag zur Befragung der Mitarbeiter gestellt, der auch vom Verwaltungs- und Personalausschuss positiv abgestimmt wurde. In einer ausführlichen Online-Umfrage sollen die Probleme der Mitarbeiter mit dem System aufgedeckt und so die Möglichkeit einer Verbesserung geschaffen werden.
„Mit der Einführung von LIMUX ist München einen mutigen und richtigen Schritt gegangen. Wir wollen daran arbeiten die Qualität der Software zu steigern und uns nicht mit sinnlosen Grabenkämpfen beschäftigen,“ so Thomas Ranft.
Die Ergebnisse der Umfrage werden in das Gutachten eines externen Beraters einfliessen, der vom Münchner OB Thomas Reiter angekündigt wurde. Die Ergebnisse sollen bis zum Ende des 2. Quartals 2015 vorliegen.
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